Die Vorbereitung auf der Gipfelbesteigung beinhaltet: einen Tag zur Akklimatisation, Training auf Eis oder Schnee. Dabei übt man: wie man sich mit Hilfe eines Seils bewegt, wie man sich mit Hilfe von Steigeisen den steilen Hang hinunterbewegt, wie man anhält und wie man einen Eispickel benutzt beim Heruntergleiten.
Erster Tag – Akklimatisation und Vorbereitung
Die Akklimatisation erfolgt normalerweise am Tag vor der Gipfelbesteigung. An dem Tag bewegen wir uns auf 2400m Höhe. Eine Nacht im Basislager zu verbringen, ist auch eine Akklimatisation. Es ist also ratsam, eine Nacht im Basislager zu verbringen.
Nachdem wir eine Nacht im Basislager verbracht haben, frühstücken wir. Danach, gegen 10-11 Uhr bewegen wir uns in Richtung der Kirche, die sich in der Nähe der Meteo – Station befindet. Für die Akklimatisation benötigen wir keinen Eispickel, keinen Schutzgürtel usw. Wir nehmen nur Wasser und eine warme Jacke mit. Wir steigen auf eine Höhe von ca. 4200m, wo wir 30 Minuten lang anhalten. Dabei besteht die Möglichkeit, sehr schöne Aussichten zu fotografieren. Das Auf- und Absteigen dauert ca. 2 Stunden.
Nachdem wir zum Camp zurückgekehrt sind, ruhen wir uns 10-15 Minuten aus und beginnen mit dem Training auf einem schneebedeckten Hügel. Wir überprüfen unsere Ausrüstung und bereiten diese für den Tag der Gipfelbesteigung vor. Das Training dauert ungefähr eine Stunde. Nach dem Training essen wir zu Abend. Anschließend findet eine kurze Einweisung der Gruppenmitglieder statt. Danach ruhen wir uns
Tag zwei – Gipfelbesteigung
Da das Auf- und Absteigen ungefähr 12-16 Stunden dauert, brechen wir bereits kurz nach Mitternacht gegen 2-3 Uhr morgens auf. Sogar im Sommer sind die Temperaturen ziemlich niedrig, je höher wir steigen, desto kälter wird es und an windigen Tagen sind die Temperaturen so um die -20 ° C. In anderen Jahreszeiten sind die Temperaturen noch viel niedriger. Im Winter kann es bis zu -40 ° C oder -45 ° C sinken. Deswegen nehmen wir am Tag des Aufstiegs warme Jacken, warme Handschuhe, eine Gesichtsmaske usw. mit.
Außerdem wird der Aufstieg durch das schwierige Relief der Route erschwert. Es gibt zahlreiche Spalten, die meist schneebedeckt sind. Vom Basislager aus muss man sich mit einem Seil und mit Hilfe und unter Aufsicht eines Führers bewegen. Kann passieren, dass sich die Menschen im Nebel verirren, was lebensgefährlich sein kann. Es ist also immer besser, wenn Sie Ihren Aufstieg mit einem professionellen Bergführer planen.
Wie oben erwähnt, startet unsere Route um 2-3 Uhr Nachts, nach dem Frühstück. In den ersten 4 Stunden laufen wir im Dunkeln, sodass Sie gute Stirnlampen benötigen werden. Nach ca. 1,5 Stunden lassen wir gefährliche Spalten hinter uns und von da aus bis zu dem Gipfel und zurück, werden wir alle in einem Seilschaft gebunden. Steigeisen werden jedoch nur ab 4300m hohen Plateau benötigt, es sei denn, dass es schneit. In vier Stunden nach dem Verlassen des Lagers steigen wir auf das Gipfelplateau, auf 4300m Höhe.
Nach einer kleinen Pause steigen wir den Hang hinauf, der die Nordwestseite des Gipfels passiert und gehen zu einem Sattel auf 4900 m Höhe. Dieser Aufstieg dauert ca. 3 Stunden. Der Hang ist nicht sehr steil, deshalb bewegen wir uns vorwärts nur mit Hilfe von Eispickeln oder Spazierstöcken.
Der Sattel ist ein breiter, flacher Ort. Von da aus werden wir wieder in einem Seilschaft gebunden zum Gipfel weiterklettern. Die Neigung beträgt um 35-40 Grad. Wir müssen sehr vorsichtig sein, um nicht zu verrutschen, wenn wir uns auf diesem Hang bewegen. Vom Sattel bis zum Gipfel dauert der Kletterweg ca. 40 Minuten. Nachdem wir den Gipfel erreicht und uns ganz kurz ausgeruht haben, beginnt der Abstieg, der ca. 4-6 Stunden dauert. Es muss berücksichtigt werden, dass der letzte Teil der Strecke oft mit Eis bedeckt ist, sodass wir uns nicht zusammen werden bewegen können. Da werden wir uns mit festen Seilen nach unten bewegen, diese werden von den Bergführern vorbereitet. An festen Seilen bewegen sich die Menschen in einer Reihe, Einer nach dem Anderen.
Beim Abstieg muss noch berücksichtigt werden, dass zu diesem Zeitpunkt des Tages der Schnee weich wird, insbesondere im Sommer, wenn das Wetter warm ist. Dadurch können die mit Schnee bedeckten Spalten gefährlicher werden. Manchmal passiert, dass die Gruppenmitglieder beim Absteigen ihre Seile lösen oder ihren Helm abnehmen. Dies könnte gefährlich sein! Wir bitten Sie daher, den Anweisungen Ihres Reiseleiters zu folgen.
Nach ca. 4-6 Stunden kehren wir zu unserem Basislager zurück, wo wir uns ausruhen werden. Danach essen wir zu Abend mit heißen Getränken und einem Glass Wein, um unseren Erfolg zu würdigen.